Hilfe für junge Menschen
YOLO oder FOMO?
Nicht zuletzt aufgrund der rasanten Entwicklung im Rahmen der digitalen Revolution und des Vormarsches der sozialen Medien hat das alltägliche Leben an Geschwindigkeit zugenommen. Es stellt uns vor die Herausforderungen der ständigen Erreichbarkeit, des permanenten Einströmens von Informationen und den Druck, mit einer schön-gefilterten Realität mithalten zu müssen. In Zeiten von Social Distancing und diversen Lockdowns haben soziale Medien als „Tor zur Außenwelt“ erneut an Bedeutung gewonnen. Die durchschnittlichen Nutzungszeiten sind drastisch angestiegen. Es ist vermeintlich einfach, die ganze Welt in der Hand halten zu können, aber sehr schwer, sich selbst dabei nicht zu verlieren. Viele Studien konnten zeigen, dass soziale Medien sich gravierend auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Ihr Konsum beeinträchtigt nicht nur unsere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, sondern kann zu einem verminderten Selbstwert und sogar zu depressiven Symptomen, Angst- und Essstörungen führen. Gleichzeitig bemerken viele eine Abhängigkeit von Instagram, TikTok und co.
„Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“
Die heutige Welt bietet scheinbar unendliche Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Influencer demonstrieren dies, eindrucksvoll in Szene gesetzt, auf sämtlichen Kanälen: das Hobby zum Beruf machen als Travel-, Mode-, Lifestyle- oder Foodblogger, als digitaler Nomade überall in der Welt zu Hause sein, als YouTube-Star mit Promis auf den angesagtesten Partys feiern. Selbst wenn es nicht Ruhm und Reichtum sein muss, überall prangern Leitsätze wie „Follow your dreams“, „be who you wanna be!“ – YOLO (you only live once) wurde zum Motto einer ganzen Generation. Das alles klingt paradiesisch und sehr verlockend.
Doch leider sind da auch noch die Ansprüche vom persönlichen und Gesellschaftlichen Umfeld, Fragen der Finanzierung, nicht zuletzt die gravierenden Einschränkungen der COVID-Pandemie und viele Beschränkungen mehr, die es gar nicht so einfach machen, zu sein, wer man sein will. Als schwerste Frage entpuppt sich jedoch meist nicht die, nach der Umsetzung, sondern: Wer will ICH denn eigentlich sein? Was sind denn MEINE Träume? Die meisten jungen Menschen, wissen zwar ziemlich genau, was die Gesellschaft, Eltern, Freunde und Bekannte denken, was gut und richtig für sie sei (und zu allem Übel sind die sich i.d.R. nicht einmal einig), jedoch fühlen sie sich selbst eher verloren. Und so kann aus dem Segen der unendlichen Möglichkeiten plötzlich ein Fluch werden…
Gibt’s dafür nicht ne App?
Wenn man in den Straßen einer unbekannten Stadt die Orientierung verliert, verfügt jedes Smartphone heute zum Glück über ein GPS, dass einem hilft, den Überblick zu behalten und in Ruhe die Stadt zu entdecken. Tripadvisor und co helfen dabei, die Dinge herauszusuchen, die einem Spaß machen. Für die Orientierung im Leben gibt es – meiner Kenntnis nach – noch keine umfassende App. Daher möchte ich Sie gern dabei unterstützen, herauszufinden, was Ihre ganz persönlichen Ziele sind und wie man die Möglichkeiten für sich nutzt, anstatt sich darin zu verlieren. Ich möchte Ihnen dabei helfen, Ihre individuellen Potentiale zu entfalten und Ressourcen zu aktivieren um ein erfülltes Leben zu führen.